Was ist ein Logokoffer und wozu brauche ich ihn?
Ein Logokoffer ist eine Sammlung von verschiedenen Formaten und Varianten eines Logos, die je nach Spezifikation für die Verwendung in digitalen und gedruckten Medien geeignet sind.
Ein Logokoffer ist also eine Sammlung von verschiedenen Varianten eines Logos. Aber was heißt das jetzt genau? Wir unterscheiden dabei drei wesentliche Bereiche:
Welche Versionen muss es von jedem Logo geben?
Ein Logo ist nicht nur eine einzelne Datei. Es gibt immer mehrere Darstellungsformen, damit das Unternehmen je nach Anwendung die optimale Logoversion zur Verfügung hat.
In jedem Fall gibt es:
- das Logo in bunt (bei mehrfarbigen Logos)
- das Logo in schwarz-weiß
- das Logo negativ (weiß) für Anwendung auf dunklem Hintergrund
Je nach Logo kann es noch weitere Abwandlungen geben, beispielsweise eine für besonders kleine Anwendungen optimierte Version oder eine Ausführung mit oder ohne Subline.
Welche Dateiformate enthält ein Logokoffer?
Wir stellen unseren Kund:innen das Logo außerdem immer in mehreren gängigen Dateiformaten zur Verfügung, zum Beispiel als .jpg, .png, .eps oder .svg. Warum wir das machen? Ganz einfach – unsere Kund:innen sollen für alle Anforderungen gerüstet sein.
Für uns als Werbeagentur und auch für Druckereien ist eine Vektorgrafik – also beispielsweise ein .svg oder ein .eps – immer das bevorzugte Dateiformat. Diese Dateien können nämlich ohne Qualitätsverlust beliebig groß skaliert werden. Anders gesagt: Selbst wenn Sie Ihr Logo fünf Meter hoch auf ein Transparent drucken und an Ihre Hausfassade hängen möchten, ist es immer noch gestochen scharf. Herrlich oder?
Unsere Kund:innen, die meistens keine Grafiksoftware nutzen, können dieses Dateiformat allerdings nicht öffnen. Daher stellen wir ihnen zusätzlich das Logo in den gängigen Pixelformaten wie .jpg oder .png zur Verfügung, damit sie es auch in den MS-Office-Programmen verwenden können.
Auch für Social-Media-Plattformen wie Instagram, Facebook oder TikTok werden Pixelgrafiken benötigt.
Welche Farbräume sind für ein Logodesign relevant?
Das eine Thema sind also verschiedene Dateiformate, das andere sind unterschiedliche Farbräume. Ihnen ist sicher schon aufgefallen, dass die Farben einer Grafik oder eines Fotos am Bildschirm oft ganz anders wirken als später auf dem Ausdruck. Kein Wunder – das kommt nämlich von den verschiedenen Farbräumen. Manchmal kommt es auch von katastrophalen Druckersettings, das ignorieren wir an dieser Stelle einfach mal ;-).
Wir könnten noch lange über Farbräume schreiben. Aber hier das Wichtigste in Kürze:
Für digitale Darstellung wird der Farbraum RGB verwendet, für Print nutzen wir CMYK.
- RGB steht für Rot, Grün und Blau. Alle Farben, die Sie auf einem Bildschirm sehen, werden aus diesen drei Farben gemischt. Hier sind auch sehr knallige Farbmischungen möglich.
- CMYK dagegen steht für Cyan, Magenta, Gelb (Yellow) und Schwarz (Key). Die Buchstaben bzw. Bezeichnungen haben Sie sicher auch schon mal auf Ihren Druckerkartuschen gesehen. Alle Farben, die gedruckt werden, basieren auf diesen vier Farben. Hier ist die Farbdarstellung nicht ganz so vielfältig wie im RGB-Farbmodus – die Farben wirken in der Regel etwas stumpfer.
Für Spezialdruckverfahren gibt es auch noch weitere Farbsystem wie Pantone oder HKS. So weit holen wir heute aber nicht aus.
Zurück zu unserem Logokoffer. Damit das Logo, egal in welcher Anwendung, immer bestmöglich dargestellt wird, bereiten wir die Daten daher immer in beiden Farbräumen auf. Genauso wichtig ist in der Folge klarerweise auch, dass die Kund:innen in der Praxis je nach Anforderung die richtige Datei verwenden.
Gut gerüstet zum neuen Logo
Geben Sie sich nicht mit weniger zufrieden: Die oben genannten Logoformate und -varianten gehören bei jeder Logogestaltung zur guten Grundausstattung.
Und was wir noch in unseren Logokoffer packen sollten? Klar – unser Lieblingslogo!

Sandra