Businessfotos für Ihre Website – so klappt’s garantiert
Auf dem Weg zu Ihrer neuen Website sind Sie schon fast auf der Zielgeraden, aber es fehlen noch die passenden Bilder? Hier kommen unsere Quick-Tipps dafür, was es beim Business-Fotoshooting zu beachten gilt.
Wenn eine neue Unternehmenswebsite geplant wird, denkt man meistens zuerst an Aspekte wie Programmierung, CMS oder Webdesign. Aber spätestens wenn es ums Design und die Befüllung geht, wird eines klar: Es braucht Fotos, die die Website zum Leben erwecken und ihr Persönlichkeit verleihen.
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Welche und wieviele Bilder brauche ich für meine Website?
Anzahl der Fotos
Die Anzahl der Bilder ist abhängig von Umfang und geplantem Design der Website. Grundsätzlich rechnen wir mit mindestens ein bis zwei Fotos pro Menüpunkt und Unterseite. Wir empfehlen für kleinere Websites eine Auswahl von mindestens 20 bis 30 Bildern zu haben, damit für jede Anforderung ein passendes Foto zur Hand ist.
People-Fotografie
Gerade bei Einzelunternehmer:innen dreht sich viel um die eigene Person. Egal ob als Psychotherapeut:in, Coach:in oder Fitnesstrainer:in – die Sympathie muss stimmen.
Daher ist es wichtig, sich möglichst authentisch zu präsentieren und Vertrauen zwischen den Besucher:innen und dem Unternehmen aufzubauen. aufzubauen. Möglich wird das unter anderem durch eine Vielfalt an Fotos. Testen Sie beim Shooting aus, womit Sie sich am wohlsten fühlen und zeigen Sie auch auf der Website mehrere Facetten von sich selbst.
Beispiele dafür sind Fotos:
- mit Blick direkt in die Kamera
- bei der Arbeit
- von Ihnen im Gespräch mit anderen Personen
- mit verschiedenen Bildausschnitten wie Portrait- oder Ganzkörperaufnahmen
- die Sie in der Bewegung einfangen
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Besprechen Sie Ihre Vorstellung mit Ihrem Fotografen oder Ihre Fotografin. Sie sind Meister:innen ihres Fachs und haben wertvolle Tipps, um Sie perfekt in Szene zu setzen.
Wichtig bei aller Vielfalt ist, dass am Ende eine harmonische Bilderserie entsteht.
Stimmungsbilder
Gratulation, wenn Sie Ihre Peoplefotos schon erfolgreich im Kasten haben. Sie sind bereit für Teil zwei, nämlich Stimmungsbilder.
Diese dienen dazu, die Website aufzulockern und ein Gefühl für Ihr Business zu vermitteln.
Einige Beispiele dafür sind:
- Büroräumlichkeiten oder Betrieb aus verschiedenen Blickwinkeln
- Detailaufnahmen von Dekoobjekten, Pflanzen oder einer Kaffeetasse
- Utensilien, die für Ihre Arbeit stehen, wie Sportequipment oder ein aufgeschlagenes Fachbuch
Stimmungsbilder sind auch eine tolle Möglichkeit, um mit Tiefenschärfe zu spielen und so noch mehr Atmosphäre zu schaffen.
Lieber nicht
Oft bekommen wir von unseren Kund:innen schönes Fotomaterial, das aber dennoch nicht für Websites geeignet ist.
Zum Beispiel:
- Fotos vom Firmenschild oder ähnlichem mit großem Logo
- Fotos von Visitenkarten, Roll Ups oder anderen Drucksorten
Diese Bilder sind oft schön inszeniert, auf Websites kommen Sie aber nicht entsprechend zur Geltung. Der Bildausschnitt muss variabel sein können (Responsive Design). Schriftzüge auf Fotos werden oft abgeschnitten oder ungünstig dargestellt. Zudem steht das Firmenlogo meistens ohnehin jederzeit sichtbar im Menü der Website.
Solche Bilder eigenen sich aber beispielsweise hervorragend für Social Media.
Außerdem ungeeignet sind …
- Fotos, auf denen man Sie kaum wiedererkennt, weil Sie schon gefühlt (oder wirklich) 10 Jahre alt sind, Sie eine andere Haarfarbe hatten oder zum Beispiel noch keine Brille getragen haben.
- Passfotos und Urlaubsbilder
- schlecht belichtete, verschwommene oder niedrig aufgelöste Selfmade-Fotos
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Die Bilder auf Ihrer Website spiegeln die Qualität Ihrer Arbeit wider. Sparen Sie hier nicht an der falschen Stelle.
Was soll ich zum Fotoshooting bloss anziehen?
Die Farben
Unserer Erfahrung nach bewähren sich bei der Wahl des Outfits besonders neutrale, gedeckte Farben. Auffällige und unruhige Muster sollten vermieden werden. Schmale Streifen auf Hemden und Blusen können am Bildschirm später „flimmern“. Daher: Keep it simple. Die Fotos sollen sich ins Design der Website einfügen und nicht damit in Konkurrenz stehen.
Oberste Priorität: Ziehen Sie etwas an, in dem Sie sich wohlfühlen und dass sie auch sonst im Alltag tragen würden.
Passende Schuhe
Ja, auch Ihre Füße werden mit hoher Wahrscheinlichkeit auf den Fotos zu sehen sein. Daher: Schuhe putzen (und anziehen) nicht vergessen. Wir sprechen aus Erfahrung … 😉
Für jede Möglichkeit gerüstet
Nehmen Sie zum Shooting immer mindestens zwei bis drei Outfits mit, um eine Auswahl bzw. einen Ersatz zu haben. Denn: Die Kaffeemaschine spritzt natürlich genau dann, wenn Sie es am wenigsten brauchen können, auf die helle Hose.
Was muss Ihre Fotografin / Ihr Fotograf wissen?
Das geplante Webdesign
Oft gibt es für die neue Website schon ein Layout Ihrer Werbeagentur mit Platzhaltern für Bilder an den entsprechenden Stellen.
Stellen Sie das Design unbedingt Ihrer Fotografin oder Ihrem Fotografen zur Verfügung, damit sie oder er sich beim Fotoshooting an den benötigten Bildproportionen, zum Beispiel Hoch- oder Querformat, quadratische oder runde Fotos, orientieren kann.
Der richtige Bildausschnitt
Wichtig, wenn es um Fotos für Websites geht, ist, dass rund um das Motiv bzw. die abgebildete Person genug „Hintergrund“ eingerechnet wird.
Im Gegensatz zum Printbereich sind die Bildausschnitte im Webdesign zu einem gewissen Grad flexibel. Die Website passt sich dem Endgerät an (Responsive Design) und so kann es auch gut sein, dass das Headerbild auf großen Bildschirmen sehr breit und niedrig dargestellt wird, am Smartphone aber deutlich weniger breit ist.
Der perfekt passende Zuschnitt, damit das Bild auf jedem Screen bestmöglich dargestellt wird, wird daher erst bei der Befüllung der Website durch Ihre:n Webdesigner:in festgelegt.
Die richtige Auflösung
Die Übergabe der Fotos erfolgt als hoch aufgelöste .jpgs im Farbraum RGB.
Keine Sorge wegen zu großer Dateien: Ihre Werbeagentur komprimiert die Bilder bei der Befüllung der Website, sodass die Auflösung perfekt passt und rasche Ladezeiten gewährleistet werden.
Also – bereit für die Kamera?

Sandra